Mdina
(ausgesprochen: Imdina)
Mdina
wird auch "die stille Stadt" genannt. Das trifft heute
aber nur noch selten zu, der Ort ist eher eine Art Freilichtmuseum
mit entsprechender Touristenfrequentierung. Mein erster Besuch in
Mdina war an einem Regentag im Februar, da ließ sich die Ruhe
und Atmosphäre der Stadt noch gut genießen. Ein Rundgang
lohnt sich aber auf jeden Fall auch während der Saison. Die
älteste Stadt Maltas ist komplett mit Mauern umschlossen und
schnell zu Fuß zu erkunden. Von der Stadtmauer aus − ein
Cafe thront auf dem Wall − bietet sich ein schöner Blick
über die Terrassenlandschaft der Insel.
In
den engen, verkehrfreien Gassen findet man die wohl schönsten
Hauseingänge Maltas.
Rabat
ist eine Art Neustadt direkt vor den Toren Mdinas. Außer
einigen Katakomben sind keine besonderen Sehenswürdigkeiten
vorhanden, aber das macht auch den Reiz des verschlafenen Ortes aus.
Auf einen Kaffe sollte man die "Cockoo´s Nest Tavern"
besuchen, eine stimmungsvolle Kneipe mit Widmung an den Film "Einer
flog über´s Kuckucksnest".
Rabat
ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen über die
Terrassenhügel und die Victoria-Lines (ehemalige Befestigung,
die sich quer über die Insel zieht). Als Zielorte lassen sich
Mgarr oder die Dingli-Cliffs ansteuern, neben antiken Ruinen gibt es
vor allem reizvolle Landschaft zu sehen.